Der zauberhafte Fuchs
An einem warmen Nachmittag saß ich auf einer Decke in der Sonne.
Plötzlich erschien aus dem Gras ein Fuchs und setzte er sich mir direkt gegenüber.
Sehr überrascht wagte ich kaum mich zu bewegen, aus Angst ihn zu verscheuchen.
Es war ein unheimlich schönes Tier.
Er ließ sich nieder, schloss die Augen und döste in der Sonne, einen halben Meter von mir entfernt.
Ab und zu öffnete er die Augen, warf mir einen neugierigen Blick zu.
Er sah nicht krank oder verstört aus, im Gegenteil – er wirkte vollkommen bei sich.
Ganz vorsichtig habe ich meine Kamera gegriffen.
Um den Moment nicht zu verlieren und auch um mein Glück teilen zu können.
Der Fuchs störte sich nicht daran, ließ sich seelenruhig von mir fotografieren.
So saßen wir eine Weile beieinander – ein Mensch und ein Fuchs – verbunden durch etwas Fragiles.
Ich war vollkommen verliebt in diesen hübschen Fuchs.
Irgendwann stand er auf, kratzte sich, kam vorsichtig auf mich zu,
schnüffelte ein bisschen, um dann leichtfüßig im Gras zu verschwinden.
Es war unglaublich, eine wunderschöne Begegnung.
Vor allem passierte das Ganze in einer Zeit, in der ich Unterstützung brauchte.
Ich hatte gerade einen Freund verloren und fühlte mich traurig.
Der Fuchs hat mir Liebe gegeben. Auf eine sehr zarte Weise.
Es war nichts Feindseliges oder Misstrauisches an Ihm. Er war vorsichtig und freundlich.
Er hat mich glücklich gemacht und mir das Gefühl gegeben:
` Du bist nicht allein ´
Danke zauberhafter Fuchs, ich werde dich nie vergessen.
PS. Ich glaube, es war ein Junge. Deswegen sage ich die ganze Zeit `der Fuchs´